‚Darf ich dich mal ins Kino einladen?‘ Nicht wenige Liebesgeschichten starteten mit dieser Frage. Und das auch zurecht: jeder liebt Kinobesuche. Weil die Wochenendpläne ins Wasser gefallen sind oder der Partner mal wieder ausgeführt werden will. Ein gelungener Kinobesuch lässt nicht nur Kinderaugen strahlen. Wenn man sich in die weichen Kinosessel fallen lässt, warmer Popcornduft die Luft erfüllt und die Lichter ausgehen weiß man: so ein Kinobesuch ist eben doch noch etwas ganz Besonderes. Für den garantiert besten Kinobesuch, hier unsere ultimative Checkliste für den perfekten Kinoabend.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Mit dieser Checkliste vermeidest Du die schlimmsten Fehler beim Kinobesuch
Kein Kinobesuch ohne Popcorn, Nachos und Eis! Oder doch? (Foto: AdobeStock – kurgu128)
1. Entscheide Du, welche Snacks Du im Kino futterst!
Das Wichtigste zuerst. Das Repertoire an Snacks und Drinks ist für den bevorstehenden Abend von besonderer Bedeutung Bei der neuen Actionkomödie mit dem Lieblingsschauspieler schmeckt ein eisgekühltes Bier doch am besten und für den spannungsgeladenen Thriller braucht es unbedingt zuckersüßes Popcorn für die Nerven. Nur original ist legal: frisch gepoppt kommt das Popcorn in den Kinos direkt aus der Maschine in den Popcorneimer zu Ihnen. Auf Popcorn, ob nun süß oder salzig, können sich meistens alle einigen. Und genau genommen ist der knusprige Snack ja nicht mal eine ungesunde Sünde: Popcorn besteht schließlich aus Mais und liefert daher lebenswichtige Vitamine, die für die 90 Spielfilmminuten unabdinglich sind! Getränke, Popcorn und Kinokarten für zwei können preislich aber ganz schön ins Geld gehen. Die Sparfüchse unter uns denken sich berechtigt: das muss doch auch anders gehen! Hier sind die besten Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Snacks so ins Kino einschleusen, dass es garantiert niemand merkt.
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Snackschmuggel
Abgetastet wird im Kino bekanntermaßen noch nicht. Stiefel, Kapuzen und übergroße Pullover: das perfekte Schmuggler-Outfit um die heimischen Köstlichkeiten undercover mitzubringen. Dem strengen Blick des Ticketkontrolleurs muss vor Einlass in den Saal dann nur noch standgehalten werden. Vom einzigartigen Snackerlebnis trennt Sie jetzt nur noch eine selbstbewusste Ausstrahlung und ein charmantes Lächeln in Richtung Ticketkontrolle.
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Dip it! Die beste Soße ist die selbstgemachte!
Nachos sind wohl der zweitbeliebteste Kinosnack aller Zeiten. Ganz nach südamerikanischer Art isst man die Chips nur in Kombination mit leckeren Soßen. Feurige Salsa, Käsesoße oder Guacamole sind dabei die beliebtesten Dips, in die die köstlichen Chips vor Verzehr getunkt werden. Jedoch kann man die Dips auch sehr gut selbst anrühren. Selbstgemacht und eingetuppert schmeckt die eigene Salsa doch doppelt so gut und ist wesentlich günstiger.
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Schlecke im Kino nur das beste Eis!
Kinobesuch & Eis? Nur Du weißt, welches für Dich das Beste ist! (Foto: AdobeStock – A_Lein)
Erfahrene Kinobesucher sollten die Frage ?Möchte noch jemand Eis?? sehr gut aus ihrem Kino des Vertrauens kennen. In ausgesuchten Kinos gibt es das Eis sogar auf die Hand und direkt an den Kinosessel. Besonders das Eiskonfekt zum Teilen steht bei vielen hoch im Kurs. Außerdem stellt ein Eis auch eine tolle Erfrischung für sommerliche Kinonachmittage dar. So eine Packung Eiskonfekt passt übrigens auch hervorragend in die Handtasche und ist im Saal dann ganz plötzlich griffbereit. Wahrscheinlich hat ohnehin jeder zweite im Saal eine Schachtel Konfekt in der Hand.
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Wer glaubt, im Limobecher hat nur Limo Platz, der irrt!
Auch die Getränkekarte kann sich in Kinos meistens ganz gut sehen lassen. Nur im Kino gibt es das liebste Getränk aus Bechern, die gut und gerne mal 1,5 Liter fassen. Apfelschorle, Limo und Bier werden in den großen Bechern und mit beliebig vielen Strohhalmen serviert. Den Becher jedoch nach dem Film nicht wegwerfen, sondern beim nächsten Mal mit Snacks befüllen. Das nächste Mal also den Becher säubern und mit Naschereien befüllen.
2. Wie kann man beim Kino-Ticket sparen und den besten Platz bekommen?
Die Wahl der Sitzplätze ist außerdem ein wichtiger Faktor, der natürlich auch einen Platz auf unserer Checkliste bekommt. Ganz herkömmlich bekommt man Tickets auch am guten alten Kinoschalter. Viel komfortabler und mit Sitzplatzreservierung lässt es sich jedoch online buchen. So gelingt ein sorgenfreier Aufenthalt mit keinen bösen Überraschungen. Ein weiterer Spartipp: an einem Tag der Woche ist oft Kinotag und die Tickets viel günstiger. Die perfekte Sicht aufs Geschehen definiert jeder ein bisschen anders. Auf den hinteren Plätzen der Loge haben Sie die Sicht über den ganzen Saal hinweg. Vorne im Parkett ist man näher am Geschehen, muss jedoch den Kopf manchmal etwas in den Nacken legen, um die ganze Leinwand zu erfassen. Für Loge oder Parkett wird aber wohlgemerkt unterschiedlich viel Geld verlangt. Mein Tipp lautet daher: erst die billigeren Tickets fürs Parkett sichern und dann unauffällig in die Loge schleichen. Die Sitzplätze werden dann kurz vor Filmbeginn in den seltensten Fällen nochmal kontrolliert.
3. Kinobesuch geht nicht mit jedem: wähle Deine Begleitung gut aus!
Nur damit wir uns richtig verstehen: um den optimalen Kinotag zu erleben, ist eine Begleitung definitiv entbehrlich. Kommunikativer Austausch sollte während des Aufenthalts im Kinosaal sowieso vermieden werden. Wer sich also mal einen erstklassigen Nachmittag, nur für sich gönnen möchte, genießt den Lieblingsfilm einfach mal ohne Begleitung und in bester Gesellschaft: mit sich selbst. Will die beste Freundin oder der Partner aber dann doch mal mit, lässt sich sagen, dass ein gemeinsamer Kinobesuch auch ein absolutes Highlight sein kann. Ein schöner Kinoabend mit Freunden oder dem Partner ist einfach ein Garant für gute Stimmung. Nach dem Film lässt sich so ein Abend dann noch wunderbar in der Lieblinkskneipe verlängern. Für jede Begleitung sind beim Kinobesuch hingegen ein paar andere Dinge üblich. Mancherlei Angewohnheiten lassen sich dabei in verschiedene Muster unterteilen. Damit Sie die lustigsten oder nervigsten Arten von Mensch in Ihrem Kino wiedererkennen, sind hier die 5 häufigsten Typen von Kinogängern für Sie:
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Die Plaudertasche
Jeder kennt so einen. Rücksichtslos plaudern diese Kinobesucher einfach munter drauf los. Private Geschichten und Anekdoten interessieren das restliche Kinopublikum leider herzlich wenig.
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Der Kommentator
Nicht ganz unverwandt zu den Labertaschen ist der Kommentator. Bei Ihrem Geschwafel geht es allerdings um den Film oder die Schauspieler. Verstehen Sie mich nicht falsch: es darf laut gelacht, theatralisch geseufzt oder geräuschvoll erschrocken werden. Aber laute Kommentare über Schauspieler, Regie oder Kameraführung im Film kann man sich doch wohl verkneifen.
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Die Babyblase
Die Konfirmandenblase ist meistens ein bisschen zu stark am Glas. Ein-oder zweimal pro Vorstellung auf die Toilette zu verschwinden, ist ja auch noch völlig in Ordnung. Jeder entscheidet selbst, wieviel vom Film er bereit ist zu verpassen. Mehr als dreimal eine Pinkelpause einzulegen ist im Kino jedoch mehr als unangebracht.
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Die Feinschmecker
Im Saal sitzt oft auch ein Paar, das die außergewöhnlichsten Leckereien auftischt. Es wird natürlich fürstlich geknabbert, geknuspert und gebröselt, welcher Film da vorne jetzt genau läuft – meistens nebensächlich.>/div>
Die Filmkenner
Beim Kinobesuch umgibt man sich am Besten mit puren Cineasten. Die genießen den Film – und halten die Klappe! (Foto: AdobeStock – ra2 studio)
Solange der Film läuft, ist von den Cineasten nicht ein Mucks zu hören.
Erst gegen Ende geben sie sich zu erkennen und hauen Fakten und Mythen raus, die keiner sonst im Saal hat kommen sehen.
Also ruhig mal länger sitzenbleiben und sich eine fachliche Meinung einholen.
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4. Das perfekte Outfit für den Kinobesuch: mit Motto seid ihr die Helden im Kinosaal!
Kinobesuch mit Motto? In ‚Pirates of the Caribbean‘ können gar nicht genug Piraten mitspielen… (Foto: AdobeStock – Digital Storm)
Passend zum Lieblingssuperhelden kann außerdem eine Kleiderordnung vereinbart werden, die klar erkenntlich dem Film zugeordnet werden kann. Coole Ideen für einen crazy Kino-Dresscode:
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Ballkleid und Frack
Kinobesuch in der Unterwelt? Da ist der Nadelstreifenanzug Pflicht! (Foto: AdobeStock – Stuart Monk)
Warum macht man sich eigentlich nur für klassische Konzerte oder Operetten so schick? Machen Sie sich für den nächsten gemeinsamen Kinoabend doch mal wieder besonders fein. Wenn nicht zu diesem Anlass, wann dann die schicken Ausgehkleider mal wieder ans Tageslicht befördern?
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Mutige Helden
Beim Kinobesuch zu Superwoman werden und einfach mal die Realität hinter sich lassen (Foto: AdobeStock – durantelallera)
Die Filme über die Superhelden von DC und Marvel sind seit vielen Jahren echte Kassenschlager in den Kinos. Für die zahlreichen Helden gibt es sogar Fangemeinschaften und Clubs. Im Kino wird ein Superhelden-Dresscode, der zum Film passt, bestimmt auf viel Anerkennung stoßen. Ob online oder im örtlichen Kostümbedarf, einen Spiderman-Anzug finden Sie heutzutage fast überall. Bunte Cupcakes, Torten oder Snacks können ebenfalls dem Dresscode entsprechend zubereitet werden. Zuckerwatte fungiert so zum Beispiel als Spinnennetz von Spiderman, die Haribo-Fledermäuse schmecken den Batmanfans.
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Manga, Anime, Cosplay
Cosplay und der Kinobesuch werden richtig kostümiert zum Megaevent (Foto: AdobeStock – EmotionPhoto)
Aus Japan ist der Trend der aufwendigen Make ups mittlerweile zu uns übergeschwappt. Mit einem typischen Manga-Outfit bringen Sie also japanisches Flair in jeden Kinosaal. Ist im Freundeskreis eine begabte Hobbyvisagistin, lässt sich die beliebte Comicmimik ganz leicht auf die Gesichter zaubern.
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Zurück in die 80er
In 3D wirken die Filmfiguren im Kino noch näher, man benötigt allerdings eine extra Brille für die Technologie. Mit genau diesen Brillen lassen sich die flippigen Looks der 80er Jahre wunderbar nachstylen. Verrückte Klamotten und Accessoires runden den Dresscode ?zurück in die 80er? schließlich ab.
5. Film schlecht: Kinobesuch abhaken
Welchen Film sollte man auswählen? Mittelerde steht nicht jedem offen… (Foto: AdobeStock – Philippe)
Als letzten Punkt auf unserer ultimativen Checkliste haben wir den Film an sich. Gibt es ein bestimmtes Genre, mit dem jemand aus der Kinotruppe gar nicht zurechtkommt? Darf es dieses Mal ein gruseliger Horrorstreifen sein oder brauchen Sie mal wieder was fürs Herz? Wenn ein Film Ihrer liebsten Schauspieler und Regisseure gewählt wird, ist schonmal gesichert, dass Sie den Film auf jeden Fall genießen werden. Ob für Kinder, Romantiker oder eingefleischte Arthousefans: im Programm Ihres Kinos finden Sie sicherlich Ihren Film. Selbst Horrorfans oder Romanzenfanatiker werden mit ihrem Genre bereits in den Mainstreamkinos beglückt. Wenn Sie sich jedoch von Ihrem stressigen Alltag ablenken und einfach mal den Kopf ausschalten wollen, tut es immer noch die gute alte Komödie. Unheimliche Filme, die auf wahren Begebenheiten beruhen, sorgen hingegen eher für ein Gänsehaut auf dem Heimweg.
