Welche Samen sind gesund?

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Immer mehr Menschen leben gesundheitsbewusster und achten auf ihre Ernährung, Ihnen ist also wichtig gesunde Lebensmittel zu essen. Samen sind in jeglicher Form eine gesunde Ergänzung. Da es aber eine riesige Anzahl an Samen auf dem Markt gibt, stellt sich die Frage, welcher der Samen gesund ist.

Samen: Reichlich Auswahl

Es gibt viele Samen, die als gesund angesehen werden, darunter Chiasamen, Leinsamen, Kürbiskerne, Hanfsamen und Sonnenblumenkerne. Diese Samen sind alle reich an Ballaststoffen, Eiweiß, Vitaminen und Mineralien, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Sie enthalten auch gesunde Fettsäuren, die dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Gleichgewicht zu halten und das Herz gesund zu erhalten. Man kann also nur schwer sagen, welcher Samen nun, der gesündeste unter den Samen ist, aber einen Trend lässt sich ganz klar feststellen: Chiasamen werden immer beliebter. Sei es als Topping auf der Bowl oder im Salat, Chiasamen sind bei den Menschen seit geraumer Zeit sehr beliebt.

Sind Chiasamen wirklich so gesund?

Chiasamen bringen wirklich gute Eigenschaften mit sich. Sie enthalten viele Nährstoffe wie Protein, Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink, Vitamin B3 und Folsäure. Chiasamen sind auch reich an Antioxidantien, die helfen, den Körper vor schädlichen freien Radikalen zu schützen. Ebenso unterstützen Sie positiv bei der Gewichtsabnahme, indem sie den Appetit unterdrücken und den Blutzuckerspiegel regulieren. Die kleinen Samen sind aber nicht jedermanns Sache und gerade deshalb muss es doch eine Alternative geben, oder?

Chiasamen sind klein und unscheinbar. ( Foto: AdobeStock - happy_lark )

Chiasamen sind klein und unscheinbar. ( Foto: AdobeStock – happy_lark )


Hanfsamen

Hanfsamen bietet sich als eine der Alternativen zu Chiasamen an. Hanfsamen sind eine sehr gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren, sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Ebenfalls sind auch ein guter Lieferant für Protein, da sie einen hohen Proteingehalt aufweisen. Die Handhabung ist einfach: die gewünschte Menge zu Smoothies, Müslis oder auch zum Salat hinzufügen, ähnlich wie man den Chiasamen hinzugefügt. Sie haben einen nussigen Geschmack und sind eine gesunde Ergänzung zu einer Vielzahl von Ernährungsplänen. Allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass Hanfsamen auch Nachteile mit sich bringen.

Nachteile von Hanfsamen

  • Mangel an Forschung und Studien:

    Obwohl Hanfsamen als potenziell gesundheitsfördernde Nahrungsmittel angesehen werden, sind die CBD Studien und wissenschaftliche Forschungen diesem Bereich noch sehr begrenzt und es gibt nicht viele umfassende Studien, die ihre möglichen gesundheitlichen Vorteile belegen.

  • Kontamination:

    Hanfsamen können mit Schwermetallen oder anderen schädlichen Chemikalien kontaminiert sein, wodurch sie ungesund werden. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass man nur hochwertige, organische Hanfsamen konsumiert.

  • Möglicherweise falsche Erwartungen:

    Einige Menschen erwarten, dass Hanfsamen Wunder bewirken. Es ist wichtig zu bedenken, dass Hanfsamen ein gesundes Nahrungsmittel ist, aber keine Wunder bewirken kann. Menschen haben oftmals willkürliche und überzogene Vorstellungen über den Hanfsamen und dessen Wirkung.

  • Mögliche Nebenwirkungen:

    Obwohl Hanfsamen als sehr gesund gelten, können einige Menschen empfindlich darauf reagieren, deshalb es wichtig ist, vor der Einnahme einen Arzt zu konsultieren. Wie bei jedem Nahrungsmittel können auch beim Hanfsamen allergische Reaktionen auftreten.

Auswahlverfahren: Für welche Samen soll ich mich entscheiden?

Es gibt keine Vorschrift, kein ungeschriebenes Gesetz, dass Ihnen sagt welche Samen Sie präferieren müssen. Die alt bekannte These probieren geht über studieren lässt sich hierbei optimal anwenden. Probieren Sie die verschiedensten Samen und entscheiden Sie selbst, welche Samen sich am besten in Ihre Essgewohnheiten integrieren lässt.

Nicht jeder Samen schmeckt gleich lecker. Ob und welchen Samen man als lecker und gut beurteilt, ist schlicht und einfach Geschmacksache. Prinzipiell würde ich aber zum Chiasamen raten. Er ist relativ geschmacksneutral, lässt sich in viele Speisen integrieren und gesund ist er ja auch. Also ich kann den Trend durchaus verstehen. Testen Sie fleißig und sammeln Sie Erfahrung in der Zubereitung von Gerichten, die Samen beinhalten.


FAQ

Wie sollte man Samen vor dem Verzehr vorbereiten?

Bevor man Samen verzehrt, sollte man sie zuerst gut waschen und trocknen, um mögliche Rückstände abzuwaschen. Anschließend kann man sie entweder roh oder gekocht essen. Für eine bessere Aufnahme der Nährstoffe kann man Samen auch einweichen, indem man sie über Nacht oder für mindestens 8 Stunden in warmem Wasser einlegt, bevor man sie kocht. Diese Methode hilft, die Nährstoffe und Enzyme aus den Samen herauszulösen und sie leichter verdaulich zu machen.

Bevor man Samen verzehrt, sollte man sie zuerst gut waschen und trocknen, um mögliche Rückstände abzuwaschen. (Foto: Adobe Stock-Steidi)

Bevor man Samen verzehrt, sollte man sie zuerst gut waschen und trocknen, um mögliche Rückstände abzuwaschen. (Foto: Adobe Stock-Steidi)

Wie lange können Samen gelagert werden?

Es kommt auf den jeweiligen Samen an, aber im Allgemeinen kann man sagen, dass Samen in einer trockenen und kühlen Umgebung für ein bis drei Jahre gelagert werden können. Wenn die Samen in einem luftdichten Behälter und unter optimalen Bedingungen aufbewahrt werden, können sie sogar bis zu fünf Jahre gelagert werden.

Welche Samen eignen sich am besten für eine vegetarische Ernährung?

Es gibt viele Samen, die sich gut für eine vegetarische Ernährung eignen. Am besten eignen sich Chia-, Leinsamen-, Kürbiskerne, Sesam-, Sonnenblumen- und Pinienkerne. Auch Nüsse wie Mandeln, Cashewkerne, Walnüsse und Paranüsse eignen sich für eine vegetarische Ernährung. Auch Samen wie Quinoa, Amaranth, Hirse und Buchweizen sind gute Eiweißquellen für Vegetarier.


Welche Samen sollte man meiden?

Es gibt einige Samen, die man meiden sollte, darunter Samen, die gebleicht sind, Samen, die mit Pestiziden behandelt wurden, Samen, die bestimmte Krankheiten übertragen können und Samen, die chemische Zusätze enthalten. Es ist auch wichtig, Samen aus dem Ausland zu meiden, da diese nicht immer die nötige Qualitätskontrolle durchlaufen haben.

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